WÜRDEvolles Führen

Kürzlich habe ich eien Talk gehört von Andrea Lindau, in dem es um weibliches Führen ging. Er war sehr sehr gut und hat den Unterschied beleuchtet zwischen Fordern, Betteln und der goldenen Mitte: das Einladen.

Gleichzeitung hat es mich nachdenklich gemacht und mich auch irgendwie verblüfft. Deshalb, weil mir bewusst wurde, dass mir das irgendwie so selbverständlich ist. Deshalb, wei es eben nicht allgemein selbstverständlich ist. Und auch deshalb, weil mir klar ist, dass auch ich nicht immer selbstverständlich nach meiner eigenenen inneren Weisheit handle – besonders nicht in Herzensbeziehungen … da steuern eben auch die sozialisierten menschlichen Programme unserer Kultur.

Und dann war da noch etwas …

Mir war gleich klar, dass zum Thema Führen das Sein mit Pferden schon in meiner Kindheit viel mit mir gemacht hat. Vielleicht hat mir der «Beistand» der Pferde geholfen, dass ich bewahrt habe, was meinem Wesen einfach entspricht – dieses tiefe Gefühl von Verbundenheit. Und ich habe gespürt, dass da noch etwas Wichtiges ist, das in mir arbeitet und nun weiss ich auch, welcher Aspekt der Führung das ist: es ist der Aspekt der Würde!

Alle Menschen sehnen sich nach Würde, alle Menschen habe von Kindheit an und auch in vielen Vorleben, so unendlich viel Würde abgegeben und auch genommen. Und das betrifft auch die Führung. Wenn wir wieder mit Würde führen und führen lassen, dann – so ist mein Gefühl – ergibt sich alles Weitere von selbst … die Hingabe, das Dienen, das Tun, das Lassen.

Ich möchte einladen, mit mir gemeinsam ein wenig in meinem Leben zurück zu blicken, wie das für mich war und ist mit der würdevollen Führung – sei es in meinem „Pferdeflüstern“ oder meinem „Menschenflüstern“, sei es früher als Führungsfrau in der Wirtschaft oder heute in meiner selbständigen Arbeit mit Menschen.

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